Sicher ist sicher: Effektiver Einbruchschutz für Fenster
Nach Angaben der polizeilichen Kriminalstatistik für NRW sind 2016 die Fälle von Wohnungseinbruchdiebstahl um fast 16 Prozent zurückgegangen und sanken damit auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren. Für die Betroffenen eines Einbruchs sind die sinkenden Zahlen natürlich kein Trost. Doch wer sich rechtzeitig über die Möglichkeiten der Einbruchsicherung informiert und vorsorgt, bleibt ziemlich sicher verschont. Denn die Zahl der versuchten Wohnungseinbrüche steigt seit 2009 kontinuierlich an. Was bedeutet, dass sich immer mehr Menschen effektiv vor Einbrüchen schützen. Größter Schwachpunkt bei Einbrüchen: Fenster und Terrassentüren Die meisten Einbrecher dringen über leicht erreichbare Fenster, Terrassen- oder Balkontüren ins Haus ein. Dazu wenden sie vor allem drei Methoden an: Entweder wird das Glas eingeschlagen, der Fensterrahmen durchbohrt oder das Fenster ausgehebelt – im folgenden Video sehr eindrücklich von Test-Einbrechern dargestellt.
Einbruchsichere Fenster: welche Widerstandsklasse?
Bei Neubau oder Sanierung eines Gebäudes sollten selbstverständlich geprüfte Sicherheitsfenster eingebaut werden. Achten Sie dabei auf Zertifizierungen nach DIN EN 1627, denn nur dann wurden nicht nur Einzelteile, sondern die gesamte Fensterkonstruktion mit Rahmen, Beschlägen und Verglasung auf ihre Einbruchhemmung geprüft. Es lassen sich sieben verschiedene Widerstandsklassen oder Resistance Classes (RC) unterscheiden, die den Grad der Sicherheit bestimmen. Berücksichtigt werden dabei die Vorgehensweise des Täters und das verwendete Werkzeug, der Einsatzbereich und der Tätertyp.
- RC 1 N und RC 2 N: geringer Einbruchschutz; nur für den Einsatz in oberen Geschossen geeignet, die ohne Leiter nicht erreichbar sind
- RC 2: Sicherheit für ebenerdigen Wohnraum; wird von der Polizei für private Einfamilienhäuser uneingeschränkt empfohlen und auch von Labora Bauelemente standardmäßig verwendet
- RC 3: erhöhter Schutz, z. B. wenn der Täter mit mehr als einfachsten Werkzeugen ausgestattet ist; ebenfalls für den privaten Einsatz geeignet
- RC 4 bis RC 6: empfiehlt die Polizei vor allem für den gewerblichen Bereich
Nachträgliche Einbruchsicherung: Fenster nachrüsten
Wer Fenster ohne besonderen Einbruchschutz aktuell nicht ersetzen will oder kann, hat ausreichende Möglichkeiten zur Nachrüstung. Teure Sicherheitsverglasung kann durch Einbruchschutzfolie ersetzt werden, die Installation spezieller Fensteralarmanlagen schreckt Einbrecher zusätzlich ab. Ebenfalls leicht nachrüsten lassen sich abschließbare Fenstergriffe, Pilzkopfzapfen-Beschläge, Aufschraubsicherungen etc. Auch elektrische Rolläden können einen Einbruch verhindern, denn sie können nur schwer hochgedrückt werden. Gleichzeitig helfen sie, Energie zu sparen.
Weitere Informationen der Polizei zum Einbruchschutz
Eine neutrale und kostenlose Beratung zum Thema Einbruchsicherung – nicht nur für Fenster – bieten auch die technischen Fachberater im Kommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz der örtlichen Polizeibehörde NRW (Beratungsstellen). Auch die Polizei Rheinland-Pfalz informiert in einem Video über verschiedene Beratungsmöglichkeiten und räumt u. a. mit Mythen und Vorurteilen zum Thema Wohnungseinbrüche auf:
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten Ihr Heim vor Einbruch zu schützen. Bei der Auswahl der Fenster, aber auch nachträglich.
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